Babi Yar. Context

Kino gegen Antisemitismus

Der Film „Babi Yar. Context“ des renommierten ukrainischen Dokumentarfilmers Sergei Loznitsa thematisiert das größte Einzelmassaker an Juden und Jüdinnen im Zweiten Weltkrieg. Der Film wurde erstmals 2021 auf den Internationalen Filmfestspielen in Cannes gezeigt. Einige Quellen werden darin erstmals für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

In der Schlucht „Babyn Jar“ auf dem Gebiet der ukrainischen Hauptstadt Kiew ermordeten am 29. und 30. September 1941 deutsche Einsatzgruppen mehr als 33.000 jüdische Männer, Frauen und Kinder. Die Massenerschießungen in den von den Nationalsozialisten besetzten Gebieten der Sowjetunion stehen am Beginn des systematischen Genozids an den europäischen Jüdinnen und Juden.

Im Rahmen der Aktionswochen gegen Antisemitismus zeigen wir den Film in Augsburg und München und erläutern gemeinsam mit dem Regisseur und Drehbuchautor Sergei Loznitsa den historischen Kontext:

 

23. Oktober | 19:00 Uhr | Liliom Augsburg (Unterer Graben 1, 86152 Augsburg)

Filmvorführung mit anschließender Podiumsdiskussion: Jana Osterkamp, Dietmar Süß (beide Universität Augsburg), Tobias Wals (IfZ München), Sergei Loznitsa (Regisseur und Drehbuchautor).
Karten: 10 Euro/ermäßigt 8 Euro

 

25. Oktober | 19:00 Uhr | Neues Maxim München (Landshuter Allee 33, 80637 München)

Filmvorführung mit anschließender Podiumsdiskussion: Jana Osterkamp (Universität Augsburg), Franziska Davies (LMU München), Tobias Wals (IfZ München) Sergei Loznitsa (Regisseur und Drehbuchautor). Der Eintritt ist frei.

 

Die Veranstaltung ist eine Kooperation des Zentrums für Holocaust-Studien am Institut für Zeitgeschichte mit dem Bukowina-Institut an der Universität Augsburg, der Kulturreferentin für Siebenbürgen und der Amadeu Antonio Stiftung.



© Institut für Zeitgeschichte
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