1) Feuerbach, Ludwig: Briefwechsel, Verlag Philipp Reclam jun., Leipzig 1963, (Brief an Wilhelm Bolin, Juni 1870) 2) Bebel, August: Die Frau und der Sozialismus, Verlag HJW Dietz Nachf., Berlin 1946, S. 632 (1.Aufl. 1878) 3) Flexner, Eleanor: Hundert Jahre Kampf, Die Geschichte der Frauenbewegung in den Vereinigten Staaten, Frankfurt 1 978 (1.Aufl. Cambridge, Mass. 1959) und John Stuart, Tayler Mill,Harriet, Tayler, Helen: Die Hörigkeit der Frau, Texte zur Frauenemanzipation, S.147, Frankfurt 1 976 (1.Aufl. 1869) John Stuart Mill u.a. sprechen bereits 1869 von einer "orga- nisierten Partei zum Zwecke der Agitation für die Rechte der Frauen" in den Vereinigten Staaten. 4) Mabry, Hannelore: Unkraut ins Parlament, Die Bedeutung weiblicher parlamentarischer Arbeit für die Emanzipation der Frau, München 1971, 2.Aufl. Lollar bei Gießen 1 974 5) Mabry, Hannelore: Zur Theorie des Patriarchats - Herbert Marcuse zum Abschied, DER FEMINIST Nr.8,S.24-34, tt :Zur Analyse des Patriarchats, Dokumentation der 7. Sommeruniversität für Frauen, Berlin 1 984 6) Schirmacher, Käthe: Wie und in welchem Maße läßt sich die Frauenarbeit steigern? und: Die Frauenarbeit im Hause, ihre ökonomische, rechtliche und sociale Wertung; in: Brinker -Gabler, Gisela: Frauenarbeit und Beruf, Frankfurt 1979, S.199-210 und S. 256 -275 7) Dalla Costa, Mariarosa und James, Selma: Die Machtder Frauen und der Umsturz der Gesellschaft,Berlin 1 973 Edwards, Hodee: Hausarbeit und Ausbeutung, FRAUENFORUM, Stimme der Feministen, Nr.1, München 1975,S.9f. Mabry, Hannelore: Mit oder ohne Marx zum Feminismus, DER FEMINIST Nr.3, München 1977 te : Die Familie und der patriarchalische Mehrwert, DER FEMINIST Nr. 12, München 1 981 Sattler, Ursula: Das 5 Stunden-Modell für Frau und Mann - die einzig richtige Lösung!, DER FEMINIST Nr.4, 1977 Schröder, Hannelore: Politökonomie der Hausarbeit und Feminismus, LINKS, Nov. 1976 8) Mabry, Hannelore: Wer oder was ist ein Feminist?, DER FEMINIST Nr..1, München 1976 8a) ?V 9) Bachrach, Peter; Baratz, Morton S.: Macht und Armut, Edition Suhrkamp, Frankfurt 1977- siehe Kapitel 2 "Schlüs- selbegriffe: Macht,Autorität, Einfluß, Gewalt': S.55-73 (meiner Ansicht nach die analytisch beste Differenzierung zwischen Macht und Gewalt!) : Wer braucht eine unmenschliche Moral?, DER FEMINIST Nr. 1 7, München 1 985 10)Weber, Max: Methodologische Schriften, Frankfurt 1968, S. 218 ff. 11)Feuerbach, Ludwig: Das Wesen des Christentum, Stuttgart 1984, S. 288 und 311 12)Anders, Günther :Die Antiquiertheit des Menschen, Bd. I und II, München 1 983 und 1984 13)Mabry, Hannelore: Unkraut ins Parlament, a.a.O., S.211 ff. 14)Daly, Mary: Gynökologie - eine Meta -Ethik des radikalen Feminismus, München 1981 (USA 1978), S.61f.und 127f. 15) Lt. Duden-Herkunftswörterbuch geht "Nation" zurück auf nasci, natio, natura, auch kenda, Kind, gen und bedeutet: gezeugt, geboren, Geschlecht, Stamm. Ende des 14.Jahrh. bezeichnete man mit "Nation" den "natürlichen Verband, der durch 'Geburt' im gleichen Lebensraum zusammengewachsenen und zusammengehörenden Menschen". Mögli- cherweise war 'natio' und 'gen' ursprünglich "identisch mit genu 'Knie' und mit gen 'erkennen, kennen' , weil es in alter Zeit üblich war, in Kniestellung zu gebären, und weil der Vater das neugeborene Kind dadurch anerkannte, daß er es auf sein Knie setzte". Wenn mensch liest, daß Nation eine so "natürliche" Wurzel hat und darüber nachdenkt, welch' kulturelles Monstrum, ja gigantischer Gewaltapparat aus diesem Geburtsvorgang, dieser Bindung folgte, dann scheint's höchste Zeit, die Väter an die Erkennung und Anerkennung der Kinder zu erinnern! Wenn sie das Lebens- und Menschenrecht der Kinder in den "Vaterländern" so mit Füßen treten wie in der Vergangenheit, wenn sie die Kinder weiterhin zum Erhalt ihrer Nationen zu potentiellen 1‘,/lörderInnen erziehen, ausbilden und mißbrauchen, dann gehört solch' Vater-, solch Männerrecht endlich abgeschafft. Ein Vater, der "seinen Gott" mehr liebt als sein Kind, es sogar seinem"Herrn" opfern will, hat se inen Offenbarungseid geleistet! 16)Brownmiller, Susan: Gegen unseren Willen, Vergewaltigung und Männerherrschaft, Frankfurt 1978 (USA 1975) 17) Zu den "Erwachsenen im Patriarchat" siehe Mabry,Hannelore: Das Tribunal gegen die Allmächtigen, Nr. 20 DER FEMINIST, München 1988, S.1 7 Und was das Stimmrecht betrifft, so sollen es die Frauen in Kuweit bis zum heutigen Tage nicht besitzen It.ARD 18) Lt. Duden- Fremdwörterbuch: (lat. ) verfeinert, fein, nur einem geläuterten (!) Verständnis od. Empfinden zugängl. 19) Gerhard, Ute: Menschenrechte - Frauenrechte 1 789 in Schmidt-Linsenhoff, Viktoria (Hrsg. ): Sklavin oder Bürgerin, Ausstellungskatalog Historisches Museum Frankfurt 1989, S.55-72 20) Zu den Menschenrechten des Embryos bzw. dem "Recht" zur Abtreibung haben wir stets eindeutig Stellung bezogen: So lange noch irgendwo Armeen und die Herstellung und der Vertrieb von Massenvernichtungswaffen legalisiert sind, haben allein die Frauen über den Abbruch ihrer Schwangerschaft zu bestimmen. Schon in den 70er Jahren forderten wir den § 218 a für Männer, die ohne vorher anzufragen, ob ein Kind gewünscht wird, Frauen schwängern. 21)Schon vor und zur Zeit von Webers Patriarchatsanalyse gab es ein paar Kaiser- und Königinnen, Minister- und Re- gierungschefinnen, die das Patriarchat nicht nur repräsentierten, sondern durch- und fortsetzten - nach unserer Definition Patriarchalinnen. Warum hat Weber sie übersehen? War es Verdrängung, Tradition, der ganz gewöhnli- che Sexismus? Oder vielleicht,weil Weber die Gewalt des eigenen Geschlechts früh und intensiv erlebte und sich nur wenige Jungfrauen mit und ohne "religiöse Stimmen" zum Kriegshandwerk, gar zur Führung der meist reinen Män- nerhorden, -heere berufen fühlen? Wie zum Beispiel Jeanne d'Arc, die - nicht zu vergessen!- - anfangs von den Herrengewalten anerkannt und benutzt, am Ende aber als "Hexe" verbrannt und - höre und staune! - fünfhundert Jahre später wieder zur "Heiligen" und "Nationalheldin" auserkoren wurde. 22)Studentische Verbindungen, Corps. Es gibt allerdings weitere "Verbindungen" - z.B. Familien, in denen Hiebe mit Stichwaffen,Schlagstöcken, Teppichausklopfern u.a. zugefügt werden. 23) Korczak, Janusz: Das Recht des Kindes auf Achtung, Göttingen 1970,S.96-166,Deutsch-Polnische GesellschafteIrEg.): Janusz Korczak - Die Verantwortung der Pädagogen, Erinnerungen der Mitarbeiter, Tagebuch im Ghetto, Düsseldorf Zenz, Gisela: Kindesmißhandlung und Kindesrechte ,Suhrkamp Frankfurt a.M. 1981 1 972 24) Zum Problem Liebe, Selbstliebe, Menschenliebe, Liebe zur"Gattung", "Gott" und Individuum empfehle ich nochmals "Das Wesen des Christentum" von Ludwig Feuerbach -Fußnote 11. Wer auch danach noch Probleme mit dem Indivi- duum und der Liebe hat, schließe sich den Mabrysten an bzw. sammle neue Erfahrungen in politischen Gruppen. 25) Zur Thematik Frauen und Wahlen bzw. Parteien und Bundestagswahl Dez.90 empfehle ich außer Lit. Fußnote 4) die Beilage v.8.3.91 (B11-12/ 91) zur Wochenzeitung DAS PARLAMENT,DAS PARLAMENT v.23.Nov.und 7.Dez.1 990 u. Informationen zur politischen Bildung 4.Quartal 1990, Nr .229,Bundestagswahl 1 990 sowie die Süddeutsche Zeitung v. 3. Dez.1 990, S.5 "Idealismus nicht abgeben" und die Beilage v. 8.2.86 (B zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA 6-7/ 86) sowie v. 18.5.90 (B21/ 90),Bonn 22