- ; che' Ich sehr von der sogenannten iror zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA im letzten Jahr (taz, 30.6.86). durch kulturelle und politische Ent- alle einig. Sie geben der fehlenden Organisa- tion der Neuen Frauenbewegung die Schuld daran, dass die Femini- stinnen politisch wirkungslos sind, trotz ihrer beträchtlichen Zahl. einer Tochter, Gründerin des de in Mutlangen. Drei Wochen H lalllull ui, .11=11111"131.1.1131r> .VVIZieZer -.14=13 70er Jähre - geführt. sondern bei c=":" seit Beginn der Neuen Frauenbe- zelkostengesetzes: Freispruch der NOW (der National Organisation for seit 1976 .Der Feminist». Der Mann «autonomen» Frauenbewegung ab, wegung in Vorträgen, Seminaren Dombesetzerinnen, sie brauchen Women) zu einem Mitglieder- hat bei der Abschaffung des Patriar- die nach wie vor das Patriarchat als und mit regelmässigen Info-Stän- die Polizeikosten für das Heraus- schwund von 220 000 auf 150 000 chats eine wichtige Aufgabe: Er Männer- und/oder Väterherrschaft den. Strassentheater. Als aktive tragen aus dem Dom nicht zu be- muss die geschlechtsspezifische Ar- sieht und kritisiert und deshalb Pazifistin, Blockiererin bei der Ka- zahlen. beitsteilung mit uns aufheben im auch am Feindbild Mann festhält. Interesse der Kinder - ja auch in sei- Wenn das Feindbild Mann in Frage einandersetzungen sind nötig und Manipulation wird gemeinhin nicht nem eigenen Interesse. Das Patriar- gestellt wird, wie ich das seit An- meiner Ansicht nach auch sehr mit Gewalt gleichgesetzt. Auch in chat war und ist eine kulturelle fang der siebziger Jahre tue in mei- fruchtbar. der Soziologie und den politischen Sackgasse. Seit Beginn der Neuen nen empirischen und theoretischen Politische Machtkämpfe und Ge- Wissenschaften vermeidet man ge- Frauenbewegung Ende der sechzi- Arbeiten (veröffentlicht in der Zeit- waltverhältnisse sind aber nicht nauere Definitionen, wenn es um Ich habe die Möglichkeiten für Fe- ger Jahre versuche ich, eine Theorie schrift Frauenforum, 1972-75, und dasselbe. Wir müssen diese politi- Phänomene wie «Macht» und «Ge- ministinnen innerhalb aller beste- und Strategie des Feminismus mit in «Der Feminist», 1976-86), dann schen Machtkämpfe nicht unter der walte geht. henden Parteien und Parlamente dem Mann, einen politischen Femi- ist's nämlich mit der viel beschwo- Gürtellinie und nicht mit Atombom- Eine löbliche Ausnahme sind da die systematisch untersucht (Unkraut nismus, zu formulieren und zu prak- renen Schwesterlichkeit und Solida- ben austragen. Rosa Luxemburgs amerikanischen Soziologen Peter ins Parlament, München 1971) und tizieren. rität vorbei. Dann bricht der Macht- berühmter Ausspruch «Freiheit ist Bachrach und Morton S. Baratz, die die Strategie der Alten wie Neuen In der Frauenbewegung gibt es ne- kampf auch unter Feministinnen immer nur Freiheit des anders Den- sich empirisch und theoretisch mit Frauenbewegung als totale Sack- ben der Fraktion der Lesben, die voll aus. kenden' gehört für mich zu den der Frage nach dem Sitz der politi- gasse entlarvt. Ich habe als Alterna- sich weniger für die Kinderfrage in- Meine Definition von Patriarchat wichtigen politischen Aussagen schen Macht in den USA beschäftig- tive den Aufbau einer eigenen Par- ten. Mit welchen Methoden die tei zur Lösung der Frauen- bzw. Kin- teressiert, auch die Fraktion der fe- bezieht sich auf die Herrschafts- und Wahrheiten, die Menschen er- struktur, nicht auf das Geschlecht, kennen, erlernen und weitergeben Weissen in Baltimore ihre Vor- derfrage vorgeschlagen. Aber we- ministischen Mütter, die mit der Ge- bärfähigkeit eine Art Kult macht. denn sowohl Rassismus wie Sexis- können. machtstellung gegenüber den der die Parteifrauen noch die «auto- Diese Richtung lehne ich ab, das ist mus, Kapitalismus und Kolonialis- Im Patriarchat denkt man bei Frei- Schwarzen behaupten, wie sie von nome» Frauenbewegung wollten eine biologistische Ideologie, die mus sind Gesellschaftsordnungen, heit nur an die eigene Freiheit: «Ich der Bundesregierung beabsichtigte sich damit auseinandersetzen. Sie wiederum die kulturellen Faktoren Unterdrückungssysteme, die von bin ich.» Das Individuum wird ange- Programme gegen Rassendiskrimi- wollten die öffentliche Diskussion herunterspielt. Frauen und Männern, Schwarzen betet, Selbstentfaltung, Subjektivi- nierung und Armut durchkreuzten über diese Strategie verhindern - und durch «Nicht-Entscheidungen» zuletzt versuchte dies die Vorberei- Also ernst nehmen del• Biologie, können. Sexismus ist keine angebo- Ich habe die Machtkämpfe in der zu Fall brachten. Das alles beschrie- tungsgruppe der Frauensommeruni- aber keinen Biologismus? rene Verhaltensweise, frau/man Frauenbewegung im Feminist ben sie in ihrer Untersuchung versität 1984: Frauen etablierter Ich bin eine Gegnerin von Mutter- wird jedoch in sexistische, rassisti- Nr. 13, «Frauen gegen Frauen», und «Macht und Armut» (N.Y. 1970, Parteien wurde ein Rederecht ein- kulten, auch von Vorstellungen, sehe und andere ideologische Struk- auch in Nr. 14, «Blockade der Müt- suhrkamp 1977). Für sie besteht der geräumt, dem «Förderkreis zum dass Frauen von Natur aus mehr Ge- turen hineingeboren. jedes anthro- ter», analysiert. In den USA hat die wesentliche Unterschied zwischen Aufbau der Feministischen Partei» fühl, eine höhere Moral usw. hät- pologische Vorurteil (z.B. der Mann Soziologin Joreen (MS April '76) die- Macht und Gewalt darin, dass in nicht. Zur gleichen Strategie ent- ten. Denn das ist ebenfalls dogma- als Feind) dient letztlich der Erhal- se Machtkämpfe unter der Gürtelli- einer Machtbeziehung die eine Par- schloss sich die Leitung des Deut- tisch und behindert die Verände- tung des Status quo, soll Herr- nie «Trashing) genannt. Sie versteht tei der andern Gehorsam zollt, wäh- schen Evangelischen Kirchentags rung der Gesellschaft. Wir sind 1er- schaftsverhältnisse stabilisieren, darunter: eine Frau fertigmachen, rend in einer Gewaltbeziehung die 1985. nende Subjekte. Wir müssen nicht soll auch das Individuum und bete- aussondern, isolieren. Ihre «Art», ihr eine Partei ihr Ziel gegen den offe- Weil wir nicht bereit waren und Patriarchen und Patriarchalinnen hende Gruppenkontakte entlasten, «Wesen» ist unmöglich, mit ihren nen Ungehorsam erreichen muss: sind, eine trauen- und kinderfeindli- bleiben. Für eine kinderfreundliche, kritisches Denken überflüssig ma- politischen Ansichten beschäftigt «Der Spielraum einer Person ... ist che Politik mitzutragen, im Gegen- eine humane Gesellschaft und Ge- chen. Und Solidarität aufgrund von frau sich gar nicht. während der Dauer der Gewaltan- teil der Ansicht sind, dass Personen setzgebung müssen Frauen und Vorurteilen führt zu inhumanen Dass sich viele starke Frauen in der wendung radikal beschnitten.» Wo und Institutionen benannt werden Männer allerdings arbeiten, sich ak- Bündnissen, manipulierten Ord- Frauenbewegung gegenseitig ka- dagegen Macht ausgeübt wird, be- müssen, die für diese Politik verant- tiv einsetzen. Niemand bringt sie nungs- und Wirtschaftsstrukturen. puttzumachen versuchten, warum hält der einzelne die Wahlmöglich- wortlich sind, akzeptieren wir der- uns ans Bett. Das inhumanste Bündnis ist für das? keit zwischen Gehorsam oder Unge- artige Ausschliessungen nicht. Die Ich lehne dogmatische Positionen mich das Patriarchat. Meine Defini- Sogenannte «starke» Frauen, die re- horsam. Bachrach und Baratz zei- Aufklärung über total frauenfeindli- ab, sei es die biologistische oder die tion lautet: «Das Patriarchat ist das den und kämpfen können, werden gen weiter auf, dass Manipulation che Gesetze darf weder einge- marxistische. Ich glaube auch nicht System der Gewalt, in dem das in der Bewegung zum «Mann» ge- ein Unterbegriff der Gewalt ist und schränkt noch abgeblockt werden - an Götter oder Göttinnen, nicht an Recht des Stärkeren Gesetz ist.» Und macht, aus Neid und Konkurrenz- nicht der Macht: «Denn sobald je- zum Beispiel durch den Feministi- die Dreifaltigkeit, auch nicht an die Stärke, Grösse, Macht lassen sich in angst mittels Verleumdungen, Aus- mand in der Hand eines Manipula- schen Juristinnentag 1986. Und Grosse Mutter. Auch mit Spirituali- drei Variablen messen - a) körper- sonderung und Isolation erledigt. Es teurs ist, bleibt ihm keine Wahl hin- wenn der Deutsche Frauenrat Mini- tät beschäftige ich mich nur als Ge- lich, b) intellektuell, c) ökonomisch. ist der genau entgegengesetzte sichtlich des Handlungsverlaufs. Es ster Blüms Neuregelung der Wit- sellschaftswissenschafterin. Ich bin Und dieses «System der Gewalt» be- Vorgang, der bei Männern mit «zur lässt sich daher sagen, dass Gewalt werrente auf Kosten aller Frauen halt Soziologin, und als Soziologin steht nicht nur als strukturelle Ge- Frau machen» - z.B. von Susan und Manipulation im Unterschied zustimmt, dann darf die Neue und Feministin, also Kritikerin des walt, sondern auch als persönliche Brownmiller in «Gegen unsern Wil- zur Macht nicht-rational sind.» Frauenbewegung dazu nicht Patriarchats, interessiere ich mich individuelle Gewalt. Nicht nur Mar- len» - beschrieben wird. Dort sind Meine persönlichen Erfahrungen schweigen. Wo Unrecht geschieht, für Religion, Mythen, Geschichte, xisten und Anarchisten überbewer- es die starken - besonders körper- und eigenen Untersuchungen über wird Widerstand zur Pflicht. Femi- ten die strukturelle Gewalt, auch lich starken - Männer, die in Ge- Ausbeutung von Frauen und Kin- nismus beginnt mit dem eigenen Ökonomie, Politik, Gesetze, Verhal- tensweisen von Frauen und Män- sehr viele Feministinnen, und ver- fängnissen die körperlich schwä- dern, von Schwächeren bzw. Ab- Handeln - als Frau und als Mann. und Weissen betrieben werden tät.